NEUE ARBEIT Essen ist als “Fahrradfreundlicher Arbeitgeber” mit dem „Zertifikat in Gold“ ausgezeichnet

Zur Auszeichnung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ mit dem “Zertifikat in Gold” gratulierten der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreis Essen Marion Greve, Dr. Andreas K. Bittner als Auditor für den ADFC und weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Essen, aus dem kirchlichen Bereich und vom ADFC. Die Veranstaltung zur Auszeichnung fand in der Fahrradwerkstatt der NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH statt.
2019 bereits mit „Silber“ ausgezeichnet hat die NEUE ARBEIT dieses Jahr als erstes kirchliches Unternehmen überhaupt das begehrte Siegel in „Gold“ erhalten.

Oberbürgermeister Thomas Kufen und Superintendentin Marion Greve betonten in ihren Grußworten die Wichtigkeit der Mobilitätsförderung in Essen. Marion Greve beendete ihr Grußwort mit

„Schöpfung bewahren – Fahrrad fahren!”

Besonders gefreut haben sich Christian Schäfer, Abteilungsleiter Fahrrad und Geschäftsführer Michael Stelzner über die Auszeichnung in Gold, für die die Fahrradwerkstatt eigens ein Fahrrad in Gold präsentierte.

Die Stadt Essen honorierte die Auszeichnung mit 500,- €.

„Diesen Betrag investieren wir in die Erweiterung unserer Fahrradabstellanlage – ein weiterer Schritt die Qualität im Bereich Fahrrad auszubauen“.

Dr. Andreas K. Bittner vom ADFC zeigte sich erfreut von der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Fahrradkultur und hob hervor:

„Die NEUE ARBEIT gehört zu den aktiven Mitgliedern im „Essener Arbeitskreis zertifizierter Unternehmen“; dieses Netzwerk aus kommunalen und privat-wirtschaftlichen Arbeitgebern leistet einen wichtigen Beitrag zur betrieblichen Mobilitätsförderung. Zugleich erinnert es Politik und Verwaltung daran, das Klima für Radfahrende in Essen zu verbessern.“

Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“.

Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt:

„Die NEUE ARBEIT unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“

Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?

Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.

Ingo Henke als Fahrradkoordinator sorgt durch die Aktion „Stadtradeln“ dafür, mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Radfahren zu gewinnen. Zudem berät er gemeinsam mit einem Kollegen Mitarbeitende.

Wichtig für eine Zertifizierung sind natürlich, dass alle ihre Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abstellen können. Umkleidemöglichkeiten und Duschen werden ebenfalls positiv bewertet. Für eine Zertifizierung wird ebenso bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen gibt für diejenigen, die mit dem Rad pendeln.

v.li.: Preisverleiher Dr. Andreas K. Bittner als Auditor für den ADFC; Christian Schäfer – Abteilungsleiter Fahrrad, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaftervertretung Heiner Mausehund; Superindendentin des Evangelischen Kirchenkreis Essen Marion Greve; Oberbürgermeister Thomas Kufen; Geschäftsführer Michael Stelzner; Fahrradbeauftragter Max Füllbier; Sabine Raskob – Geschäftsvorständin der Stadt Essen Umwelt, Verkehr, Sport; Mirko Sehnke – ADFC ; Fahrradbeauftragter Ingo Henke; Foto: Till Schwachenwalde – Kirchenkreis Essen

Superintendantin Marion Greve: “Schöpfung bewahren – Fahrrad fahren” Foto (dieses und nachfolgende): NEUE ARBEIT

von SILBER zu GOLD