Termine für das Stadtradeln stehen nun fest

Ende Mai/Anfang Juni zeichnet sich ab, dass Essen nicht im geplanten Aktionszeitraum den bundesweiten Klimaschutz-Wettbewerb ‘Stadtradeln’ würde durchführen können,
Praktisch durch das Hintertürchen kommt das Stadtradeln nun aber doch herein, einzig der Zeitraum ist weiter nach vorne geschoben worden. Dazu Frau Zeise und Herr Wolter vom Stadtradeln-Team Essen:

„In einem längeren Abstimmungsprozess haben sich 14 Städte (Bochum, Bottrop, Castrop-Rauxel, Dorsten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Herdecke, Herne, Marl, Oberhausen, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen) auf den neuen Aktionszeitraum vom 05. bis 25. September einigen können.“

In dem 3-wöchigen Aktionszeitraum kann jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer für sich  Radkilometer für den Klimaschutz sammeln und ein aktives Zeichen für die Radverkehrsförderung in Essen setzen. Die Kilometer können sowohl privat als auch beruflich zurückgelegt werden (wie das geht – Infos unter: www.stadtradeln.de).

Die Anmeldung / Registrierung ist ab sofort hier möglich.

Vielleicht noch eines: Der Grundgedanke ‘Wettbewerb’ hat immer einen leicht säuerlichen Beigeschmack. Dass am Ende vor allem die Leistungsträger geehrt werden, ist meiner Meinung nach nicht glücklich gewählt. Die Grundidee zielt eigentlich auf einen anderen Aspekt – in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen es sich zur Aufgabe zu machen, möglichst viele alltägliche Fahrten, dazu zählt das Pendeln zur Arbeit genauso wie der Ausflug am Wochenende oder das Brötchenholen beim Bäcker, mit dem Fahrrad zurückzulegen und so viel CO² einzusparen, wie es eben geht.
Oder mit anderen Worten: Der Eichhörnchen-Familie ist es bei Wintereinbruch egal, wer die meisten Nüsse gesammelt hat, jede Nuss zählt.
Also – keine Angst vor kleinen Zahlen, was in dieser Zeit mit dem Fahrrad (mechanisch oder elektrisch) an Kilometern zusammengekommen sein wird, wird zusammengetragen. Beim Stadtradeln erledigt das eine schicke APP, die einem auch gleich die entsprechende CO²-Ersparnis ausspuckt und die Kilometer addiert.

Lieben Gruß und weiterhin gilt – fahren wir Rad!

Ingo Henke, Fahrradbeauftragter der NEUE ARBEIT der Diakonie gGmbH